Regenthal
- 424 Einwohner (Stand Dez. 2022)
- selbstständige Gemeinde
- Entfernung von Pottenstein Stadt 4,8 Kilometer
Regenthal ist eine der größten Ansiedlungen im Gebiet Pottensteins. Eine historische Bedeutung des Ortsnamens ist nicht bekannt. Das 1328 erstmals genannte Regenthal wird im 15. Jahrhundert als „Wüstung“ bezeichnet.
Wann der heutige Ort genau entstand ist nicht geklärt.
1829 zählte das dem Landgericht Pottenstein unterstellte Dorf bereits 100 Einwohner.
Heute zeigt sich der Ort als typisches fränkischen Straßendorf mit einer Kapelle am Ortsrand und einer Kapelle in der Ortsmitte.
Aus touristischer Sicht ist die Soccergolf-Anlage mit Indoor-Kletterhalle und schönem Biergarten von Bedeutung.
Sagenhaft - Das Heiligenholz. Westlich des Ortes Regenthal befindet sich das sogenannte „Heiligenholz“. Die Sage erzählt dazu folgendes: In grauer Vorzeit verehrten die Germanen hier ihre Götter. Sie flehten in den Winterraunächten um Schutz und Hilfe und brachten auch Vieh- und Menschenopfer dar, um die Gottheiten milde zu stimmen. In christlicher Zeit galt das Waldgebiet als mystischer, von Heiligen besonders geschützter Ort. Der heilige Sebastian als Schutzpatron der Waldarbeiter und Forstleute wurde an der im Wald stehenden, heute aber abgegangenen „Sebastianusmarter“ besonders verehrt. Der Gebetsvers lautete: „Heiliger Sebastian, bitte, dass uns Gott verschone.“
Mehr Sagen finden Sie im "Pottensteiner Sagenschatz ". Erhältlich ist das Buch für 9,80 € (2. Auflage) im Tourismusbüro der Stadt Pottenstein (Rathaus) oder über info@pottenstein.de