Rackersberg

  • 74 Einwohner (Stand Dez. 2022)
  • früher Gemeinde Tüchersfeld
  • Entfernung von Pottenstein Stadt 3 Kilometer
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Der mit „-berg“ zusammengesetzte Ortsname enthält in seinem ersten Teil den Personennamen „Hreitger“. Rackersberg bedeutet also „Berg des Hreitger“, was entweder auf einen nicht näher bekannten Gründer oder früheren Besitzer hinweist.

1119 wird Rackersberg unter den Ausstattungsgütern des Klosters Michelfeld das erste Mal erwähnt. Nach Aufzeichnungen des Klosters umfasste der Michelfelder Besitz in „Raikersberg“ zwölf Mansen, die noch 300 Jahre später dem Kloster gehörten. 1451 gehörte Rackersberg zum Bamberger Amt Tüchersfeld, das 1492 mit Pottenstein vereint wurde.

Irgendwann im Laufe der Zeit kam der Ort an die Groß von Trockau, die es ihrem Rittergut Kohlstein zuschlugen. So gehörte im 19. Jahrhundert Rackersberg auch zu dem 1820 errichteten Patrimonialgericht Trockau. Im Jahr 1829 hatte der Ort noch 94 Einwohner.

Aus touristischer Sicht ist die Kapelle in der Ortsmitte, welche aus Eigeninitiative der Ortsbewohner im Jahre 1894 auf Gemeindegrund gebaut wurde, sowie das nördlich im „Tiefen Grund“ gelegene Kühloch und Pferdsloch bedeutend.